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NRW-Arbeitsminister Laumann will Arbeitszeitgesetz ändern
GDN -
NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich für eine Liberalisierung des Arbeitszeitgesetzes ausgesprochen: Die neue Regierungskoalition von CDU und FDP in NRW will über eine Bundesratsinitiative das Arbeitszeitgesetz ändern, berichtet die "Rheinische Post" (Montagsausgabe). Im Gespräch ist unter anderem, die Mindestruhepause zwischen zwei Arbeitstagen von derzeit elf Stunden aufzuweichen.
"Wenn eine junge Mutter morgens im Homeoffice arbeiten will, bevor das Kind aufwacht und dann abends wieder, wenn das Kind erneut schläft, darf sie das nicht", sagte Laumann der Zeitung. Die angestrebte Flexibilisierung stehe aber "ganz klar unter den Vorbehalt des Gesundheitsschutzes und der Zustimmung der Gewerkschaften", so der Minister. Unternehmen, die in keiner Tarifbindung seien und deshalb keine gewerkschaftliche Zustimmung einholen könnten, hätten auch keine Möglichkeit von der angestrebten Flexibilisierung zu profitieren. Trotzdem stoßen Laumanns Pläne im Gewerkschaftslager auf Widerstand: "Mit der Initiative setzt Schwarz-Gelb die Gesundheit der Beschäftigten aufs Spiel", sagte der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, der Zeitung. "Die Obergrenze der täglichen Arbeitszeit von acht Stunden ist keine Willkür, sondern arbeitsmedizinisch begründet. Ebenso wie die Ruhepause."
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