Lokales
Krawalle in Hamburg: SPD fordert "volle Härte des Gesetzes"
GDN -
Die SPD hat ein hartes Vorgehen gegen die militanten Demonstranten am Rande des G20-Gipfels in Hamburg verlangt. "Gegen die Mordbrenner in Hamburg muss mit der vollen Härte des Gesetzes durchgegriffen werden", sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil der "Welt am Sonntag".
Alle Demokraten müssten jetzt zusammenstehen, sagte Heil. Er fügte hinzu: "Schuldzuweisungen aus parteipolitischem Kalkül sind widerlich und beleidigen alle Polizistinnen und Polizisten." Heil wies Vorwürfe aus der CDU, die SPD stehe in einer Nähe zu den gewalttätigen Demonstranten, zurück. Er rief die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, dazu auf, hier für Klarheit zu sorgen. "Wenn zudem etwa Herr Spahn versucht, die deutsche Sozialdemokratie in ehrverletzender Absicht in die Nähe von extremistischen Gewalttätern zu rücken, sollte die CDU-Vorsitzende ihr Präsidiumsmitglied zur Ordnung rufen", sagte Heil. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hatte am Freitagabend auf Twitter der SPD eine "jahrelange systematische Verharmlosung linker Gewalt" vorgeworfen.
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