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Herrmann will Polizisten zum Brenner-Schutz nach Österreich schicken
GDN -
Nachdem Österreich angekündigt hat, bei einer Eskalation der Flüchtlingskrise in Italien im Bedarfsfall den Brenner-Tunnel einseitig zu schließen, bekräftigt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in noch einmal das bayerische Unterstützungsangebot für die österreichischen Grenzkontrollen am Brenner. "Wir stehen zu unserer Zusage: Die Bayerische Polizei wird die österreichischen Sicherheitskräfte am Brenner bei Grenzkontrollen unterstützen, sobald Österreich das anfordert", sagte Herrmann der "Bild" (Donnerstag).
Als Grund nannte er das latente Sicherheitsrisiko, dass eine unkontrollierte, illegale Einreise von Ausländern für Deutschland bedeute. "Der EU-Außengrenzschutz ist derzeit an vielen Stellen unzureichend und die verbindlichen Schengen-Regularien werden nicht vollständig umgesetzt. Immer noch können Flüchtlinge, aber auch Kriminelle wie Drogendealer oder sogar Terroristen unregistriert und unkontrolliert die EU-Außengrenze überschreiten. Das fördert nicht nur die illegale Migration, das ist auch ein eklatantes Sicherheitsproblem." Aus diesem Grund unterstütze "die Bayerische Bereitschaftspolizei bereits schon jetzt die deutsche Bundespolizei an der bayerisch-österreichischen Grenze mit einer Hundertschaft" bei ihren Grenzkontrollen zu Österreich, sagte Herrmann weiter.
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