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Dobrindt: Nach Busunglück bisher elf Todesopfer identifiziert
GDN -
Nach dem schweren Busunglück auf der A9 in der Nähe der bayerischen Stadt Münchberg sind nach Angaben von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bisher elf Todesopfer identifiziert worden. In dem ausgebrannten Bus werde nun nach Überresten der weiteren Vermissten gesucht, erklärte Dobrindt am Rande eines Besuchs am Unglücksort.
Der Bus war am Montagmorgen auf einen Lkw aufgefahren und in Brand geraten. Warum das Fahrzeug so schnell und so stark gebrannt habe, sei noch unklar, so Dobrindt. Der Verkehrsminister kritisierte das Verhalten der Autofahrer am Unglücksort: Es habe erneut Schwierigkeiten gegeben, eine Rettungsgasse zu bilden, auf der Gegenfahrbahn hätten Gaffer gefährliche Situationen herbeigeführt. Er mahnte dazu, den Respekt vor den Opfern des Unglücks zu wahren. An Bord des Reisebusses hatten sich nach Angaben der Ermittler 46 Fahrgäste und zwei Fahrer befunden. 30 Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, einige von ihnen schwer. Die Polizei geht davon aus, dass die übrigen 18 Personen ums Leben gekommen sind, unter ihnen einer der Fahrer.
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