Lokales
Bericht: Pandapaar für Berliner Zoo gefunden
Pandamädchen "Mengmeng" und ihr Partner "Jiao Qing" stammen demnach aus dem Chengdu-Reservat im Südwesten des Landes und wurden unter mehreren Kandidaten sorgfältig ausgewählt. Zum Einzug in das neu gebaute Pandagehege im Berliner Zoo am 5. Juli haben sich Chinas Staatschef Xi Jinping und Kanzlerin Angela Merkel angekündigt. Doch bis dahin müssen noch Hürden aus dem Weg geräumt werden. Das für zehn Millionen Euro errichtete Pandagehege ist aus Sicht Pekings zu klein. Nach Chinas technischen Vorschriften reiche die Höhe des Geheges nicht aus, sagte der im Ministerium für Wildtierschutz zuständige Experte Liu Dewang der Zeitung. Äußerst besorgt zeigte sich Liu über den zu geringen Abstand des Pandahauses zu den Raubtiergehegen. Damit wachse das Risiko einer Infektion der Bären und Verhaltensstörungen durch Tiergebrüll und Witterung. "Wir haben unsere Änderungswünsche dem Zoo mitgeteilt, aber noch keine Antwort", sagte Liu. Er ist Leiter einer chinesischen Kommission, die kürzlich das Gehege in Berlin inspiziert hatte.
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