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Berlin: Tarifeinigung beim Flughafen-Bodenpersonal - Verdi zufrieden
GDN -
Die Gewerkschaft Verdi in Berlin hat es begrüßt, dass der Tarifstreit beim Flughafen-Bodenpersonal in der Nacht beendet werden konnte. Es sei ein Ergebnis erzielt worden, mit dem beide Seiten gut leben könnten, sagte der Sprecher des Landesverbandes, Andreas Splanemann, am Dienstag im RBB-"Inforadio".
Vor allem sei es der Gewerkschaft gelungen, den Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten, etwas mehr Geld zukommen zu lassen. Um die Tariferhöhung von insgesamt 14 Prozent zu erreichen habe Verdi hinnehmen müssen, dass die Laufzeit des Vertrages nun drei Jahre beträgt - und nicht, wie ursprünglich angestrebt, nur eins, betonte Splanemann. Er lobte die vermittelnde Rolle des ehemaligen Berliner Innensenators Ehrhart Körting in dem Tarifstreit. Ihm sei es gelungen, dafür zu sorgen, dass über die lange, schwierige Verhandlungszeit keiner der Partner die Runde verlassen habe. Schließlich sei die Situation mit den Gewerkschaften sowie fünf Arbeitgebern, die untereinander konkurrieren, nicht einfach gewesen, sagte Splanemann. Im Zuge des Tarifstreits hatte Verdi die rund 2.000 Beschäftigten des Bodenpersonals im März zu Streiks aufgerufen. Durch den Arbeitskampf wurden die Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld für drei Tage fast komplett lahmgelegt.
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