Lokales
Wirtschaft im Rheinland besorgt wegen Trumps Bann gegen Muslime
GDN -
Das Einreiseverbot von Muslimen aus bestimmten Ländern in die USA hat Besorgnis in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft ausgelöst. "Wenn die Entscheidungen darüber, wer wo arbeitet, nicht mehr von der betrieblichen Vernunft, sondern vom religiösen Bekenntnis oder der Staatsbürgerschaft bestimmt werden, wird das negative Auswirkungen auf unternehmerische Entscheidungen haben", sagte der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Köln, Ulf Reichardt, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe).
Die regionale Wirtschaft sei in hohem Maße exportorientiert. Zahlreiche Unternehmen hätten Standorte in den USA oder seien als US-Unternehmen hier in der Region vertreten "Besonders mit der Denkweise von global agierenden Unternehmen aus dem Silicon Valley, die auch hier in der Region agieren und wo ein starkes Interesse am Know-how-Austausch besteht, geht diese Politik nicht überein."
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