Lokales
Berlins Sozialsenatorin befürchtet nach Anschlag Angriffe auf Flüchtlinge
GDN -
Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) sorgt sich nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz um die Sicherheit von Flüchtlingen in Berlin. Deshalb habe es bereits Gespräche mit der Polizei gegeben, sagte Breitenbach im RBB-"Inforadio".
Man müsse jetzt schauen, "inwieweit es notwendig ist, Flüchtlingsunterkünfte noch mal mehr zu schützen, weil es möglicherweise zu Übergriffen kam". Es habe auch die ersten Tage schon einige Übergriffe und Pöbeleien gegeben, "jetzt nichts Dramatisches, aber es muss auch verstärkt mit den geflüchteten Menschen in den Unterkünften geredet werden, weil die natürlich auch verunsichert sind und Angst haben. Das erzählen sehr viele Unterstützer. Und da müssen sie einfach auch gestärkt werden". Berlins Sozialsenatorin wollte sich nicht auf einen Termin festlegen, an dem alle Flüchtlinge aus Turnhallen in Containerdörfer - sogenannte "Tempo-Homes" - und Modulare Unterkünfte (MUF) gezogen sein werden. "Ich halte nicht viel von Terminen, aber wir sind auf einem guten Weg. Wenn der Plan stimmt, müssten bis Ende März alle Unterkünfte fertig sein. Aber ich gehe davon aus, dass wir die Turnhallen früher geräumt haben werden. Aber ich kann Ihnen keinen Termin nennen."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.