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Bericht: Tatverdächtiger von Berlin ist vorbestraft
GDN -
Der Tunesier, dessen Papiere laut übereinstimmenden Medienberichten im Fußraum des Berliner Terror-Lkw gefunden wurden, ist offenbar seit Juli 2016 wegen Körperverletzung vorbestraft. Das berichtet die "Rheinische Post" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Ermittlerkreise.
Anis A. soll demnach zwölf Alias-Namen verwendet und sich unter anderem als Ägypter ausgegeben haben. Die Behörden stuften ihn laut Zeitung als Gefährder ein. Zu Pflichtterminen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) soll er mehrmals nicht erschienen sein. Eine offizielle Bestätigung der bundesweiten Fahndung nach Anis A. gab es bisher nicht. Er soll Verbindungen nach NRW haben. Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger kündigte für den Nachmittag eine Erklärung an. Bei dem Anschlag am Montagabend, bei dem ein Lkw auf dem Weihnachtsmarkt vor der Berliner Gedächtniskirche am Breitscheidplatz in eine Menschenmenge gerast war, kamen mindestens zwölf Menschen ums Leben, darunter auch der polnische Beifahrer, der vermutlich erschossen wurde.
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