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Flixbus will zwischen Berlin und Hamburg im 20-Minuten-Takt fahren
GDN -
Der Fernbus-Marktführer Flixbus will Berlin und Hamburg ab Sommer 2017 im 20-Minuten-Takt verbinden. Dann werden täglich mehr als 50 Linienbusse je Richtung fahren, wie Flixbus-Chef André Schwämmlein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte.
Fahrgäste könnten sich künftig spontan zu einer Fahrt entschließen: "Sie können dann zum Beispiel in Hamburg zum ZOB gehen, das Ticket per App auf dem Smartphone buchen und einsteigen. Lange Wartezeiten entfallen." Derzeit fahren etwa alle halbe Stunde Busse auf der Strecke. Im nächsten Jahr sieht der Flixbus-Chef das größte Wachstumspotenzial bei den vielen Menschen, die bisher nicht in die grünen Busse einsteigen, nicht einmal darüber nachdenken. "Wir müssen bekannter werden, für mehr Menschen eine realistische Alternative sein. Es gibt immer noch zu wenige, die von Berlin nach Hamburg reisen wollen und die automatisch sagen: Auto, Zug oder Flixbus? Da sind wir noch nicht." Flixbus ist Europas größter Fernbusanbieter. Schwämmlein denkt derzeit allerdings geografisch schon weiter: "Am liebsten wäre mir, wenn die Menschen in Shanghai, Singapur und Stuttgart gleich über grüne Busse nachdenken, wenn sie von A nach B wollen", sagte Schwämmlein. "Das Ziel ist ausreichend weit genug weg, dass das eine Vision seien kann. Ist aber noch nicht geplant." Die größte Konkurrenz sieht der Flixbus-Chef nicht bei anderen Busanbietern, sondern bei der Deutschen Bahn, Mitfahrzentralen und vor allem beim Auto. "Am schlimmsten war der Wettbewerb im Frühjahr, als der Dieselpreis unter einen Euro gefallen ist", sagte er. Da sei das Auto ein Drittel günstiger geworden. "Das trifft uns mehr als jede Schnäppchenaktion der Bahn."
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