Lokales
Schwesig soll Sellering in Mecklenburg-Vorpommern beerben
GDN -
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) erwägt, nach Mecklenburg-Vorpommern zurückzukehren – als Nachfolgerin des gerade wiedergewählten Ministerpräsidenten Erwin Sellering (SPD). Dieser hatte sich nach Angaben aus SPD-Kreisen nach der Landtagswahl Anfang September bemüht, Schwesig als Finanzministerin nach Schwerin zu holen, um sie als seine Nachfolgerin aufzubauen, berichtet der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.
Schwesig, die in dem Bundesland von 2008 bis 2013 bereits Sozialministerin war, lehnte ab. Sollte die SPD nach der Bundestagswahl im kommenden Herbst jedoch nicht mehr an der Regierung in Berlin beteiligt sein, gilt ein baldiger Wechsel der Ministerin nach Schwerin als beschlossene Sache. Bleibt sie 2017 Bundesministerin, müsste sich Sellering womöglich noch ein wenig gedulden. Sein Umfeld geht davon aus, dass die neue Amtsperiode Sellerings letzte ist.
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