Lokales

Bericht: Zehn Kilo Kokain auf Schiff im Hamburger Hafen gefunden

Hamburger Container-Hafen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Hamburger Zoll hat laut eines Berichts der "Zeit Hamburg" erneut eine große Menge Kokain beschlagnahmt: Eine Kontrolleinheit, die auf das Durchsuchen ankommender Frachter spezialisiert ist, hat demnach vergangene Woche zehn Kilogramm der Droge auf einem Schiff im Hamburger Hafen sichergestellt. Versteckt war die Ware dem Bericht zufolge in einer Lieferung von Baumaschinen aus Brasilien.
Das gefundene Kokain habe einen sehr hohen Reinheitsgrad und werde üblicherweise drei bis fünf Mal gestreckt. Damit hätte die Menge einen Straßenverkaufswert von mindestens zwei Millionen Euro gehabt, berichtet "Zeit Hamburg" weiter. Es ist der jüngste Fund in einer ganzen Serie von Versuchen, große Mengen Kokain aus Südamerika nach Europa zu schmuggeln. Seit Anfang dieses Jahres sind die Zollfahnder den Kriminellen auf der Spur, die immer den gleichen Trick anwenden: Verschweißte Kilopäckchen des Pulvers werden im Motorraum von Baggern eingeklemmt. Erst im Juli hatte der Hamburger Zoll bei zwei Zugriffen im Hafen insgesamt 57 Kilo auf diese Weise verstecktes Kokain entdeckt. Anfang des Jahres wurden auf der Nordsee und im Hafen von Emden ebenfalls große Mengen Bagger-Kokain sichergestellt. Warum die Schmuggler trotz der zahlreichen Aufgriffe weiterhin auf den gleichen Trick setzen ist bislang unklar. Das Zollfahndungsamt ermittelt.
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