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Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: AfD überholt CDU
GDN -
Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat die AfD laut Prognosen von ARD und ZDF die CDU überholt und ist voraussichtlich zweitstärkste Kraft hinter der SPD. "Wir schreiben hier in Mecklenburg-Vorpommern Geschichte, endlich gibt es wieder eine Opposition im Landtag", kommentierte AfD-Spitzenkandidat Leif-Erik Holm die Prognosen um kurz nach 18 Uhr.
Es sei bislang der schwerste Wahlkampf der SPD in diesem Bundesland gewesen, sagte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) in einer ersten Stellungnahme. Die Wahlbeteiligung stieg von 51,5 Prozent vor fünf Jahren auf laut Infratest-Prognose rund 61 Prozent deutlich an. Dies liegt laut Umfrageinstitut vor allem daran, dass die AfD viele Nichtwähler mobilisiert habe. Die NPD ist laut Prognosen nicht mehr im neuen Schweriner Landtag vertreten, die FDP bleibt weiterhin deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde, die Grünen müssen zittern. Die Prognosen von ARD und ZDF sehen die SPD im Mittel bei 30,25 Prozent, die CDU bei 19,5 Prozent, die AfD bei 21,25 Prozent, die Linke bei 12,5 Prozent, die Grünen bei 5,0 Prozent, NPD und FDP bei jeweils rund 3 Prozent.
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