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Schwesig fürchtet mögliche Kooperation von AfD und NPD in Schwerin
GDN -
Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hat die Ankündigung der AfD verurteilt, nach einem möglichen Einzug in den Landtag Mecklenburg-Vorpommerns mit der NPD kooperieren zu wollen. "Die AfD verbrüdert sich jetzt auch offiziell mit den Neonazis der NPD zu einer Art braunen Koalition", sagte Schwesig der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).
Damit schließe sich die AfD vom Konsens aller demokratischen Parteien gegen Rechtsextreme aus. "AfD und NPD sind in Mecklenburg-Vorpommern ohnehin kaum zu unterscheiden", sagte Schwesig, die auch Bundesfamilienministerin ist und selbst aus Mecklenburg-Vorpommern stammt. Die SPD konzentriere sich auf die übergroße Mehrheit der Menschen im Land, die eine vernünftige Regierung wollen, so Schwesig. Die SPD-Vizevorsitzende reagierte damit auf eine Äußerung von AfD-Chef Jörg Meuthen, wonach seine Partei im Schweriner Landtag auch für Anträge der NPD stimmen würde. Alle bereits im Landtag vertretenen anderen Parteien hatten sich zuvor auf den "Schweriner Weg" geeinigt, wonach Anträge der NPD grundsätzlich abgelehnt werden.
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