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Sittenser Todesschütze soll nun doch vor Gericht

GDN - Im Fall des vor zwei Jahren erschossenen 16-jährigen Räubers von Sittensen muss sich der inzwischen 79-jährige Schütze nun doch vor Gericht verantworten. Das Oberlandesgericht Celle hat einer Beschwerde der Familie des getöteten Jugendlichen gegen eine Entscheidung des Landgerichtes Stade stattgegeben, berichtet der "Weser-Kurier" (Freitagsausgabe).
Die Stader Richter hatten im Dezember die Eröffnung eines Hauptverfahrens gegen den Rentner abgelehnt. Nach sorgfältiger Prüfung stehe fest, dass der überfallene Mann in Notwehr geschossen habe, hieß es damals zur Begründung. Den Celler Richtern reicht die Prüfung nach Aktenlage indes nicht aus. Deshalb muss das Landgericht den Fall nun doch in einer öffentlichen Verhandlung klären.
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