Lokales
Vater des München-Amokläufers bekommt Morddrohungen
GDN -
Neun Tage nach dem Amoklauf von München hat sich der Vater des Attentäters zu Wort gemeldet. Masoud S. sagte der "Bild am Sonntag": "Mir geht es schlecht. Wir bekommen Morddrohungen, meine Frau weint seit einer Woche. Unser Leben in München ist erledigt."
S. gab an, dass er von den Plänen seines Sohnes keine Ahnung hatte. "Von einer Waffe habe ich nichts gewusst", sagte der Vater von Ali, der am vergangenen Freitag neun Menschen getötet hatte. S. berichtete "Bild am Sonntag" weiter, dass sein Sohn ihm nie erzählte, wie er in der Schule angeblich gemobbt wurde. Vor vier Jahren erfuhr er jedoch über einen Mitschüler davon. "Ich habe Ali von der Schule genommen und mit der Lehrerin gesprochen", sagte er. "Einige der mobbenden Mitschüler habe ich angezeigt." Doch die Ermittlungen wurden eingestellt.
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