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Woidke will Wirtschaftsfördergesellschaft für Berlin und Brandenburg
GDN -
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat zwei Monate vor der Berliner Abgeordnetenhauswahl eine gemeinsame Wirtschaftsfördergesellschaft für Berlin und Brandenburg angeregt. "Wir als Brandenburger stehen bereit, dieses Thema neu anzugehen, weil ich wirklich glaube, dass diese Region gemeinsam stark ist, dass die Vorteile, die Berlin hat, und die Vorteile, die Brandenburg hat, zusammen genommen eine der stärksten Regionen in Europa ausmachen", sagte er im "RBB-Sommerinterview".
Dies werde auch von der Wirtschaft immer wieder gewünscht. Die Gesellschaften "Berlin-Partner" und "Zukunftsagentur Brandenburg" sollten ursprünglich schon 2008 fusioniert werden, doch der damalige Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit hatte sich dagegen ausgesprochen. Im Großen und Ganzen arbeite man mit Berlin gut zusammen, aber es gebe auch unterschiedliche Länderinteressen, sagte Woidke. Dass bisher noch keine Flüchtlinge aus Berlin wie vereinbart in Brandenburg betreut werden, habe mit laufenden Verhandlungen zu tun, so Woidke: "Es war auch die Absprache mit dem Regierenden Bürgermeister, Michael Müller, dass wir möglichst genau die Einzelheiten ausverhandelt haben wollen, damit es nicht zwei, drei Monate hinterher heißt: Na, die haben uns hier über den Tisch gezogen oder da läuft es nicht wie vereinbart!"
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