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Schießerei in München: Ermittler gehen von "klassischem Amoktäter"
GDN -
Nach den tödlichen Schüssen in einem Münchener Einkaufszentrum gehen die Ermittler von einem "klassischen Amoktäter ohne politische Motivation" aus. Der Täter habe sich intensiv mit dem Thema Amok befasst, Hinweise auf einen terroristischen Bezug gebe es bisher nicht, sagte Polizeipräsident Hubertus Andrä.
Es sei kein Bezug zum "Islamischen Staat" (IS) und "überhaupt kein Bezug zum Thema Flüchtlinge" festgestellt worden. Zudem hatte sich der junge Mann offenbar wegen einer Erkrankung aus dem "depressiven Formenkreis" in Behandlung befunden. Bei der Schießerei in einem Münchener Einkaufszentrum hatte ein Mann mindestens neun Menschen erschossen und mehr als 20 weitere verletzt. Schließlich tötete er sich nach Angaben der Polizei selbst. Ein Beamter habe zwar auf den Mann geschossen, habe ihn dem Obduktionsergebnis zufolge jedoch verfehlt, so Andrä. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 18-jährigen Deutsch-Iraner handeln. Bei den Toten handele es sich um Personen, die in München lebten, erklärte Andrä weiter. Unter ihnen seien mehrere Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren.
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