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NRW-Flüchtlingspolitik: Bereits 7.000 freiwillige Ausreisen in 2016

Flüchtlinge vor einem Grenzzaun
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die nordrhein-westfälische Landesregierung bereits rund 4,6 Millionen Euro für Abschiebungen ausgeben müssen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post" (Freitagausgabe).
Demnach entfallen davon etwa 1,9 Millionen Euro oder gut 40 Prozent auf sogenannte freiwillige Ausreisen, die das Land fördert. "Wir unterstützen Menschen, die von sich aus wieder in ihre Heimatländer zurückkehren wollen, geben ihnen dafür ein Überbrückungsgeld, damit sie sich wieder etwas aufbauen können", sagte ein Sprecher von Innenminister Ralf Jäger (SPD) der Zeitung. Die genauen Abschiebungskosten für das Land NRW liegen nach Angaben des Innenministeriums im ersten Halbjahr 2016 bei 2.731.889 Millionen Euro für Zwangsabschiebungen und 1.874.513 Millionen Euro für freiwillige Ausreisen. In diesem Jahr haben nach Angaben des NRW-Innenministeriums bislang 6.955 Flüchtlinge (plus 256 Prozent im Vergleich zu 2015) freiwillig Nordrhein-Westfalen wieder verlassen, berichtet die Zeitung. Hinzu kämen 2.167 Zwangsabschiebungen (plus 62 Prozent). Zum Vergleich: Bayern hat den aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamts zufolge in demselben Zeitraum 1.577 Menschen abgeschoben, Baden-Württemberg 1.388.
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