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Streit um "wahre AfD" in Baden-Württemberg geht weiter

Jörg Meuthen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Nach der Spaltung der AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg hat Landeschef Jörg Meuthen den Anspruch bekräftigt, mit seiner neu gegründete "Alternative für Baden-Württemberg" die AfD im Südwesten zu vertreten. "Wir sind die deutliche Mehrheit, und der Bundesvorstand hat das bereits in zwei Beschlüssen so bekräftigt", sagte Meuthen zu "Bild am Sonntag".
Eine Rückkehr in die alte Fraktion schloss er aus: "Die wenigen noch Verbliebenen sind nach wie vor davon überzeugt, dass Antisemitismus von der Meinungsfreiheit gedeckt sei. So etwas hat in der AfD nichts verloren." Am Dienstag hatte Meuthen, der neben Frauke Petry auch Ko-Parteichef der Bundes-AfD ist, mit zwölf Mitstreitern die bisherige AfD-Fraktion verlassen, weil er keine Zweidrittelmehrheit für den Ausschluss des für antisemitische Hetzschriften bekannt gewordenen Abgeordneten Wolfgang Gedeon zusammen bekommen hatte. Meuthen geht davon aus, dass seine Gruppe schnell als Fraktion anerkannt wird: "Ich bin mir sicher, dass die Zulassung kurzfristig erfolgen wird."
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