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Studie: Ältere Menschen zuversichtlicher
GDN -
Der Blick der Menschen in Deutschland auf das eigene Älterwerden ist insgesamt positiver und zuversichtlicher geworden: Ein Grund dafür sei, dass ältere Menschen trotz sich verändernder Beziehungsstrukturen gut sozial eingebunden seien, so Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am Dienstag bei der Vorstellung des aktuellen Deutschen Alterssurvey. "Die Mehrheit äußert sich zufrieden, ist bei guter Gesundheit und kann sich auf die Familie als wichtige Stütze verlassen", so die SPD-Politikerin.
Dazu komme, dass immer mehr ältere Menschen erwerbstätig seien und vermehrt auch Beziehungen außerhalb der Familie an Bedeutung gewonnen hätten. Laut der Befragung bestehen dennoch weiterhin deutliche Unterschiede hinsichtlich der materiellen Lage zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen: Nach wie vor gebe es Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen sowie zwischen Erwerbstätigen in Ost- und Westdeutschland. Auch Menschen mit Migrationshintergrund seien finanziell schlechter gestellt als Personen ohne Migrationshintergrund. Der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Deutsche Alterssurvey ist eine bundesweite Studie mit Menschen, die 40 Jahre und älter sind. Erhebungen fanden in den Jahren 1996, 2002, 2008, 2011 und aktuell 2014 statt. In Interviews geben die Befragten Antworten zu ihrer Lebenssituation, zu gesellschaftlicher Teilhabe und nachberuflichen Aktivitäten.
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