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Bouffier sieht in schwarz-grüner Koalition in Hessen Erfolgsmodell
GDN -
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier sieht in der von ihm geführten ersten schwarz-grünen Koalition in einem Flächenland ein Erfolgsmodell. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe) schreibt er, die zwei Jahre seit der Koalitionsbildung hätten gezeigt, dass "eine Zusammenführung programmatischer Stränge zu neuen konstruktiven politischen Lösungen führen kann".
Mit der schwarz-grünen Koalition sei "ein bislang nie dagewesener, breiter Bogen über das gesellschaftliche Spektrum" gespannt worden, in den "konträre Milieus" eingebunden seien. Das Ergebnis des "Denkens jenseits alter Kampflinien" zeige sich, so Bouffier, zum Beispiel in der Flüchtlingspolitik, in der Union und Grüne einerseits die hessischen Sicherheitsorgane deutlich verstärkt hätten, und gleichzeitig besondere Anstrengungen zur Integration von Flüchtlingen unternähmen. Möglich sei die erfolgreiche Zusammenarbeit, weil beide Parteien sich verändert hätten: Die Grünen seien "älter und damit auch ein wenig konservativer geworden", während die CDU "toleranter gegenüber unterschiedlichsten Formen des Zusammenlebens geworden" sei.
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