Lokales

Morgen Kinder wirds was geben

Weihnachtswunschbaum-Aktion in Krefeld

GDN - In der Adventszeit schmücken sich die Auslagen der Geschäfte festlich. Wenn ab Montag, den 23. November, rote Sterne und Weihnachtsbäume eine feierliche Atmosphäre in Krefelder Apotheken bringen, dann hängt das nur bedingt mit der bevorstehenden Adventszeit zusammen.
Es ist der Start der zweiten “Weihnachtswunschbaum-Aktion“ in Krefeld. Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr, richtet sich das Projekt der Krefelder Tafel in Kooperation mit der Krefelder Apothekerschaft und Unterstützung durch die Deutsche Bank Stiftung erneut speziell an Kinder bedürftiger Familien.
Der Aktionszeitraum ist vom 23. November bis zum 10. Dezember 2015.
“Wo die Menschen knapp bei Kasse sind, dürften Weihnachtsgeschenke die Ausnahme sein“, sagt Hansgeorg Rehbein. Der Vorsitzende der Krefelder Tafel weiß, dass die Bescherung am Heiligen Abend für viele Familien mehr als bescheiden ausfällt.
Für mehr als 800 Krefelder Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien wird der Gabentisch aber in diesem Jahr gedeckt sein. Möglich macht das die zweite “Weihnachtswunschbaum-Aktion“, die die Krefelder Tafel in Kooperation mit der Krefelder Apothekerschaft 2014 initiiert hat.
In diesem Jahr erhalten die Organisatoren Unterstützung durch die Deutsche Bank Niederrhein Stiftung, die für die Aktionskosten in Höhe von 3 000 Euro aufkommt.
Die 2010 gegründete Stiftung ist laut Ulrich Heesen, Filialdirektor am Ostwall, “ein Novum in Deutschland, dass es so nur am Niederrhein gibt“. Das Projekt fördert gezielt Kinder und Jugendliche.

Ab Montag, 23. November, stehen in den 26 teilnehmenden Apotheken sowie in der Filiale der Deutschen Bank am Ostwall geschmückte Weihnachtsbäume bereit. Auf roten Sternen stehen Vorname, Alter und der Wunsch eines bedürftigen Kindes. Die Identität der Kinder bleibt anonym.

Genau 842 Sterne warten in diesem Jahr darauf, von den Tannen gepflückt zu werden. “Wir möchten Kindern im Alter bis zu 14 Jahren einen Herzenswunsch erfüllen“, sagt Initiator Simon Krivec, Inhaber der Mühlen-Apotheke in Fischeln.
Die Geschenke haben einen Neuwert von maximal 20 Euro. Es sind bescheidene Wünsche: ein Spielzeug, Malstifte, etwas zum Anziehen. Wer einem Kind eine Freude machen möchte, pflückt “seinen“ Stern vom Baum, sucht das Geschenk aus und gibt es weihnachtlich verpackt und gut sichtbar mit dem Wunschstern beklebt bis zum 10. Dezember wieder ab. Über ein paar persönliche Zeilen freut sich jedes Kind. “Im letzten Jahr waren sogar richtige Briefe dabei“, sagt Simon Krivec.
Überhaupt war die Premiere sehr erfolgreich. 2014 konnten die Wünsche von 450 hilfsbedürftigen Kindern erfüllt werden. “Alle Sterne waren nach drei Tagen vergriffen“, sagt Krivec. Deshalb haben die Organisatoren die Kapazitäten in diesem Jahr aufgestockt.
Die Geschenke haben einen Neuwert von maximal 20 Euro. Es sind bescheidene Wünsche: ein Spielzeug, Malstifte, etwas zum Anziehen. Wer einem Kind eine Freude machen möchte, pflückt “seinen“ Stern vom Baum, sucht das Geschenk aus und gibt es weihnachtlich verpackt und gut sichtbar mit dem Wunschstern beklebt bis zum 10. Dezember wieder ab. Über ein paar persönliche Zeilen freut sich jedes Kind. “Im letzten Jahr waren sogar richtige Briefe dabei“, sagt Simon Krivec.
Überhaupt war die Premiere sehr erfolgreich. 2014 konnten die Wünsche von 450 hilfsbedürftigen Kindern erfüllt werden. “Alle Sterne waren nach drei Tagen vergriffen“, sagt Krivec. Deshalb haben die Organisatoren die Kapazitäten in diesem Jahr aufgestockt.
Sollten Sterne übrig bleiben, kaufen die Apotheker die entsprechenden Geschenke.
“Über 800 Geschenke, das ist eine Lkw-Ladung und eine logistische Herausforderung“, sagt Hansgeorg Rehbein und verspricht: “Wir sorgen dafür, dass alle Geschenke auf dem richtigen Gabentisch landen und jedes Kind sein persönliches Präsent erhält.“
Als Ergänzung der Aktion sind die Lebensmittelgeschenke für bedürftige Familien gedacht. Am Samstag, 28. November, stehen Ehrenamtler der Krefelder Tafel von 10 bis 18 Uhr vor den großen Supermärkten. Sie bitten die Kunden, “ein Teil mehr“ für die Tafel zu kaufen. 2014 machte mehr als 50 Prozent der Angesprochen spontan mit und kauften gerne auch weit mehr als nur “ein Teil“.
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