Lokales
Sachsen-Anhalt: Flüchtlinge sollen nach Brandanschlag in private Unterkünfte
GDN -
Nach dem Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in dem Dorf Tröglitz in Sachsen-Anhalt sind die Flüchtlinge auf private Unterkünfte angewiesen. Außerdem haben die Behörden offenbar Zweifel, ob sie die Asylbewerber ausreichend schützen können.
Gegenüber der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärte Götz Ulrich, der zuständige Landrat des Burgenlandkreises, er sei nicht sicher, dass Flüchtlinge in Tröglitz wirklich sicher seien. "Dafür kann ich nicht garantieren", so Ulrich. In Tröglitz hatte in der Nacht zum Samstag ein Gebäude gebrannt, das als Asylbewerberunterkunft genutzt werden sollte. Nun sollen Privatleute Unterkünfte zur Verfügung stellen. Eine Unterbringung von Asylbewerbern in größeren Städten lehnt Ulrich ab. "Dann haben die Rechten gewonnen", sagte er der "Zeit".
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