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BR-Intendant weist Kritik von Seehofer zurück
GDN -
Der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, weist die Kritik von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Politiker-Auftrittsverbot für die Serie "Dahoam is dahoam" zurück. "Gegen Rollen von Politikern an sich ist ja gar nichts zu sagen", sagte der BR-Intendant der "Bild am Sonntag".
"Aber Drehbuchrollen mit politischen Darstellungen zu verknüpfen, wie das in `Dahoam is dahoam` geschehen ist, das geht einfach nicht." Er begründete den Entschluss, schon eingeplante Politikerauftritte in der Serie abzusagen: "Einen Fehler darf man nicht wiederholen - auch nicht aus Gründen der parteipolitischen Gleichbehandlung. Das hat nichts mit einer pauschalen Diskriminierung von Politikern zu tun - dies liegt mir selbstverständlich fern." Er sei nicht der Auffassung, dass Politiker generell in Unterhaltungssendungen nichts verloren hätten. Nach einem umstrittenen Auftritt von Finanzminister Markus Söder (CSU) in der Vorabendserie hatte Wilhelm weitere Gastauftritte von Politikern untersagt. Seehofer hatte Wilhelm in einem Brief daraufhin vorgeworfen, mit dem Verbot "alle Politiker ins Abseits" zu stellen und sie damit zu diskreditieren: "Ich komme mir da als Politiker vor wie ein infiziertes Geschöpf, mit dem keiner in Berührung kommen soll."
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