Lokales
Tillich will um Posten als gewähltes CDU-Präsidiumsmitglied kämpfen
GDN -
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich will auf dem bevorstehenden Bundesparteitag um den Posten als gewähltes CDU-Präsidiumsmitglied kämpfen: Für die sieben erweiterten Präsidiumsplätze gibt es acht Kandidaten, darunter mit Karl-Josef Laumann, Hermann Gröhe und Jens Spahn drei Männer aus Nordrhein-Westfalen. Tillich sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montagsausgabe), vielen in der Union sei es wichtig, dass die eigenen Ministerpräsidenten nicht nur wegen ihrem Amt in der Führung der Bundesregierung mitarbeiten.
Er wolle weiterhin "mit einem anderen Gewicht" als gewählter Präside in der CDU-Spitze mitarbeiten. Und zwar als "starke Stimme aus dem Osten", aber auch als Vertreter für "eine zukunftsweisende Wirtschafts-, Forschungs- und Bildungspolitik im Zusammenhang mit einer soliden Haushaltspolitik". Damit tritt Tillich Hinweisen aus CDU-Kreisen entgegengetreten, angesichts des Überangebots an Präsidiumskandidaten könnte er als Chef eines mitgliederschwachen ostdeutschen Landesverbandes ein Opfer westdeutscher Klüngelrunden werden. Sachsens CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer verwies darauf, dass Tillich "ein erfolgreicher Ministerpräsident", sei, der gerade wieder eine Wahl gewonnen habe.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.