Finanzen
Einkommensungleichheit in Österreich steigt
Österreicher werden immer ärmer
GDN -
Bis 2060 wird die Wachstumsrate des österreichischen BIP auf 1,5 Prozent sinken, im globalen Vergleich wird das Wachstum zwischen 2050 und 2060 auf 2,4 Prozent zurückgehen. Die Einkommensungleichheit wird, national wie global, steigen - somit wird 2060 Österreich über dem OECD-Schnitt liegen.
Die soziale Ungleichheit vieler OECD-Länder
Die soziale Ungleichheit vieler OECD-Länder, darunter auch Österreich, wird bis zum Jahr 2060 das heutige Niveau der USA erreichen. Dies geht aus dem aktuellen OECD-Bericht "Policy Challenges for the Next 50 Years" hervor, der auf die zukünftigen globalen Herausforderungen und Entwicklungen hinweist.Nur eine Änderung der Verteilungspolitik wäre notwendig, um die Einkommensschere zu verringern.Um den Schuldenstand im Verhältnis zum BIP bis 2030 unter 60 Prozent zu bringen, müsste Österreich pro Jahr zirka 6 Prozent einsparen. Somit liegt Österreich unter dem con der OECD errechneten Durchschnitt von sieben Prozent.
Höchste Armutsrisiko bei jungen Menschen
Auch die Verlagerung des Armutsrisikos von Alt auf Jung verfestigte sich weiter. So erreichten im Jahr 2011 die 66- bis 75-Jährigen im OECD-Schnitt das erste mal das niedrigste Armutsrisiko aller Altersgruppen. Die Armutsgefährdung in Österreich ist bezüglich der Krise von 7,2 auf 9 Prozent gestiegen, das im Zeitraum von von nur 4 Jahren (2007-2011).Einige Gründe weswegen die Verlagerung von Alt auf Jung übergriff, dürfte auch die Konsumbereitschaft der jungen Menschen sein. Im heutigen, digitalen Zeitalter von Handy und Internet ist es ein leichtes Güter zu bestellen und somit auch in die Schuldenfalle, gefolgt von der Armutsgefährdung zu geraten.
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