Lokales
Rettung des verunglückten Höhlenforschers angelaufen
GDN -
In der Riesending Schachthöhle in den Berchtesgadener Alpen hat am Freitagabend die Rettung des verunglückten Höhlenforschers begonnen. Eine Gruppe aus 15 italienischen Höhlenrettern habe den Transport über elf Stunden bis zu einem Ruheplatz im Bereich des fünften Biwak geführt, teilte die Bergwacht Bayern am Samstag mit.
Der gesundheitliche Zustand des Patienten sei nach wie vor stabil, hieß es weiter. Er werde abwechselnd von den Ärzten betreut und habe Grüße ausrichten lassen. Aktuell befinden sich der Bergwacht zufolge etwa 60 Höhlenretter in der Höhle, die fortlaufend durch frische Einsatzkräfte ersetzt würden. Der Höhlenforscher war in der Nacht zum Pfingstsonntag mit zwei Begleitern rund 1.000 Meter unter dem Berg in der Höhle unterwegs, als es zu einem Steinschlag kam. Dabei wurde er an Kopf und Oberkörper verletzt. Zur Rettung des Mannes sind mehrere Biwakstationen mit Trinkwasser, Verpflegung und Schlafsäcken eingerichtet worden, über die er in den nächsten Tagen etappenweise nach oben gebracht werden soll.
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