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Kulturstaatsministerin will Berliner Holocaust-Mahnmal besser schützen
GDN -
Die neue Kulturstaatsministerin im Kanzleramt, Monika Grütters (CDU), will gegen Touristen vorgehen, die sich am Berliner Mahnmal für die ermordeten Juden Europas vergehen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe).
Grütters reagiert damit auf Vorfälle in der Silvesternacht. Danach hatten Partygäste Böller von den Steinstelen des Mahnmals abgefeuert und in den Gängen der Einrichtung uriniert. Grütters sagte der "Bild-Zeitung": "Die Vorfälle sind empörend und sehr zu verurteilen. Es muss alles daran gesetzt werden, dass sich so etwas nicht wiederholt." Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden werde die Sachverhalte zügig auch mit Hilfe der dort installierten Videoüberwachung aufklären, die Täter anzeigen und mit der Berliner Polizei sowie den zuständigen Stellen geeignete Maßnahmen diskutieren, wie man künftig das Denkmal in ähnlichen Situationen schützen kann, erklärte Grütters. Auch Veranstalter von Groß-Veranstaltungen in der näheren Umgebung des Brandenburger Tors sollen künftig für die Unversehrtheit des Mahnmals mit haften. "Zudem müssen neben der Stadt auch die Veranstalter von Großveranstaltungen stärker ihre Mitverantwortung beim Schutz dieser sensiblen und symbolisch wichtigen Einrichtungen wahrnehmen", sagte Grütters der Zeitung.
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