Lokales
Fall Peggy: Nach Graböffnung kein Hinweis auf Kinderleiche
GDN -
In dem Fall der seit Mai 2001 vermissten Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg hat die Polizei nach einer Graböffnung am Mittwochmorgen keine Hinweise auf eine Kinderleiche gefunden. In dem Grab seien nach bisherigen Erkenntnissen nur Erwachsenenknochen gefunden worden, so der zuständige Oberstaatsanwalt am Mittwochmittag.
Man könne also davon ausgehen, dass Peggy sich nicht in dem Grab befunden habe. Die Knochen müssten aber noch genauer untersucht werden. Aufgrund neuer Hinweise hatte man es für notwendig erachtet, das Grab zu öffnen. Peggy war im Mai 2001 spurlos verschwunden. 2004 wurde ein Mann in einem umstrittenen Prozess verurteilt, obwohl es weder eine Leiche noch sonstige Spuren als Beweis gab. Die Verurteilung beruhte im Wesentlichen auf einem später widerrufenen Geständnis.
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