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Hessens Grüne setzen auf Blockupy-Dialog
GDN -
Die hessischen Grünen wollen friedliche Proteste gegen die Europäische Zentralbank (EZB) in diesem Jahr ermöglichen, aber Gewalt verhindern. "Wir müssen sehr früh den Dialog führen mit allen, die beteiligt sind - von den Organisationen, die zu Demonstrationen aufrufen, bis zur EZB", sagte der neue Grünen-Landesvorsitzende Kai Klose der "Frankfurter Rundschau" (Dienstagsausgabe).
In der zweiten Jahreshälfte soll der Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt eröffnet werden. Die Blockupy-Bewegung, die die europäische Politik zur Krisenbewältigung ablehnt, hat Proteste an diesem Tag sowie bei Aktionen im Mai angekündigt. Klose sagte mit Blick auf die Eröffnung: "Es gibt die einen, die das primär als Festveranstaltung sehen, und die anderen, die die EZB kritikwürdig finden. Beides muss möglich sein." Der neue Grünen-Vorsitzende bekräftigte die Kritik am Polizeieinsatz gegen Blockupy-Demonstranten im vergangenen Jahr. Seine Partei habe "gut begründet den Einsatz in Frankfurt kritisiert", sagte Klose der Zeitung.
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