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Sachsen-Anhalt: Schätze der Raub- und Beutekunst bleiben in den Museen

GDN - Sachsen-Anhalts Museen und Sammlungen behalten ihre Kunstschätze: Nach Angaben von Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) ist inzwischen sichergestellt, dass wertvolle und für die Landesgeschichte bedeutsame Werke aus sogenannter Raub- und Beutekunst weiter gezeigt werden können. Das berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Samstagsausgabe).
In knapp zwölf Monaten endet in den neuen Bundesländern laut Einigungsvertrag ein befristetes Nutzungsrecht. Ab dem 1. Dezember 2014 können Alteigentümer ihre unrechtmäßig nach dem Zweiten Weltkrieg enteigneten Kunstgegenstände endgültig von Museen zurückverlangen. Das Land sowie einige Kommunen verhandeln seit Jahren mit Eigentümern, um zu verhindern, dass zahlreiche über Jahrzehnte gezeigte Kunstgegenstände für immer aus öffentlichen Ausstellungen verschwinden und der Landesgeschichte verloren gehen. Dorgerloh räumte ein, dass es sich zum Teil um schwierige Gespräche gehandelt habe - die aber nahezu alle beendet worden sind.
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