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FDP setzt in Niedersachsen auf Hilfe der CDU
GDN -
Die FDP hofft vor der Landtagswahl in Niedersachsen am 20. Januar 2013 auf Unterstützung aus der Union. Um eine rot-grüne Regierung in dem Bundesland zu verhindern, heißt es, könnte die CDU unter Führung von Ministerpräsident David McAllister in einer Zweitstimmenkampagne für die FDP werben.
"David McAllister bleibt nur Ministerpräsident, wenn die FDP wieder in den Landtag kommt", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Das wird von uns und vom Ministerpräsidenten auch so nach außen kommuniziert." Die FDP, die in Umfragen seit Monaten nicht über vier Prozent kommt, setzt auf die taktische Stimmabgabe von Wählern, die mit der Erststimme den Unionskandidaten und mit der Zweitstimme die FDP wählen könnten. Es nütze McAllister nichts, wenn die CDU gut abschneide, die FDP aber nicht wieder in den Landtag einziehe, heißt es in der FDP. Die CDU würde in einem Drei-Parteien-Landtag dann zwar stärkste Kraft, müsste die Regierung aber Rot-Grün überlassen.
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