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Haseloff glaubt an erfolgreiche Arbeit der Großen Koalition

Reiner Haseloff
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) glaubt an eine erfolgreiche Arbeit der Großen Koalition in den kommenden vier Jahren. Schon jetzt bei den Koalitionsverhandlungen "läuft es besser als bei Union und FDP", sagte Haseloff der Zeitschrift "Superillu".
"Die Stimmung in den Verhandlungsrunden ist sehr gut und man spürt, dass die SPD regieren will." Bis es voraussichtlich Mitte Dezember eine Regierung aus Union und SPD gebe, stünden allerdings noch längere Diskussionen über die Themen Mindestlohn und Rente bevor. "Der Mindestlohn kommt. Aber nicht gleich 2014 bundesweit einheitlich in gleicher Höhe. Es muss eine Übergangsfrist geben. Aber die Angleichung muss in dieser Legislaturperiode passieren. Differenzierungen sollten wenn, dann nicht an der alten DDR-Grenze festgemacht werden, sondern nach Branchen und Regionen oder dem Nord-Süd-Gefälle. Bei der Rente brauchen wir mittelfristig die Ost-West-Angleichung", erklärte Haseloff. Am kompliziertesten werde es, ein für große Bevölkerungsgruppen befriedigendes Rentenkonzept vorzubereiten, das Altersarmut bekämpft und bis 2020 vollständig umgesetzt sein soll, so Haseloff. "Es muss auch die Angleichung der Ostrenten ohne gleichzeitige Benachteiligung der Westrentner erreicht werden." Von einem als gerecht empfundenen Rentenkompromiss hänge auch das weitere Zusammenwachsen von Ost und West ab, betonte der CDU-Politiker.
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