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Stuttgarts Ex-OB Manfred Rommel stirbt mit 84

GDN - Stuttgarts früherer Oberbürgermeister Manfred Rommel ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren.
Rommel war Mitglied der CDU und von 1974 bis 1996 Oberbürgermeister von Stuttgart. In seine Amtszeit fielen zahlreiche öffentliche Bauten, die Verringerung des Durchgangsverkehrs, die Erneuerung der Infrastruktur und die Umgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Dies betraf unter Anderem die Gründung des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart 1978 mit der Inbetriebnahme der ersten S-Bahn-Strecken sowie die Entscheidung des Gemeinderates, die alte Straßenbahn durch ein Stadtbahnnetz zu ersetzen. Er war der Sohn des als "Wüstenfuchs" bekannt gewordenen Wehrmachts-Generalfeldmarschall Erwin Rommel. Bereits 1973 war Manfred Rommel mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden, 1996 wurde er Ehrenbürger der Stadt Stuttgart. Einen Namen machte sich Rommel als Verfasser zahlreicher Bücher. Auch im Ruhestand war er noch immer ein gefragter Redner und Autor. Alle vierzehn Tage schrieb er eine Kolumne für die Stuttgarter Zeitung. Auch war er bekannt für seine meist launigen Aphorismen und Gedichte, die 1988 erstmals veröffentlicht wurden. "Wir haben einen großen Oberbürgermeister und einen ganz besonderen Bürger verloren. Die Stadt ist in tiefer Trauer", sagte Stuttgarts amtierender Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne).
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