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Hessen-CDU: Gerangel um Familienministerin Schröder
GDN -
Der hessische CDU-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungsexperte Bernd Siebert hat sich entgegen anders lautender Stimmen in der eigenen Partei dafür ausgesprochen, die aus Hessen stammende Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) im Amt zu belassen, falls die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag es erlauben. "Kristina Schröder hat eine ordentliche Arbeit gemacht, die ich mit großer Hochachtung begleite", sagte er der "Frankfurter Rundschau" (Freitagausgabe).
"Es gibt keinen Grund, sie auszuwechseln." Dass andere in der Hessen-CDU dies anders sähen, sei ihm "gerüchteweise bekannt". Aber öffentlich habe er dazu nichts gehört. Siebert ist Vorsitzender des Landesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik in der Landes-CDU. Zuletzt hatte es wiederholt Berichte gegeben, wonach die Hessen-CDU Schröder loswerden wolle. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hatte erklärt, er könne sich auch eine Rückkehr des einstigen Verteidigungs- und Arbeitsministers Franz Josef Jung (CDU) ins Bundeskabinett vorstellen. Jung sei ein "hervorragender Mann". Jung selbst wollte mögliche Ambitionen am Donnerstag weder bestätigen noch dementieren. "Ich beteilige mich nicht an Spekulationen", erklärte er der "Frankfurter Rundschau". "Sondern ich tue jetzt alles, damit wir die Wahl gewinnen."
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