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Zeitung: In Thüringer Flüchtlingsunterkünften wird es eng

GDN - In den Thüringer Flüchtlingsunterkünften wird es eng: Mitte Juli waren 3.700 der 4.024 Unterbringungsplätze im Freistaat belegt, wie das Innenministerium auf Anfrage der "Thüringischen Landeszeitung" mitteilte. Grund dafür sind die seit Monaten anhaltend hohen Asylbewerberzahlen.
"Die Aufnahmesituation ist als gespannt zu bezeichnen", so das Innenministerium. Vor allem auch aus Syrien ist ein hoher Zugang zu verzeichnen. Thüringens Ausländerbeauftragte Petra Heß erklärte, dass von den 5.000 Flüchtlingen aus Syrien, die Deutschland aufnimmt, 170 Thüringen zugewiesen werden, "drunter viele Kinder und Jugendliche". In der Erstaufnahmestelle Eisenberg seien bereits zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten in Containern geschaffen worden. "Das kann und darf aber nur eine kurzfristige Lösung sein". Jetzt seien die Landkreise gefragt. Die verstärkte Unterbringung von Asylbewerbern in Mietwohnungen in Städten wie Erfurt, Jena und Weimar sei nicht realistisch: Dort fehle in diesem Preissegment schon jetzt Wohnraum etwa für Studierende.
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