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Al-Wazir: Stehe für hessisches Wirtschaftsministerium zur Verfügung
GDN -
Der Spitzenkandidat der hessischen Grünen für die Landtagswahl am 22. September, Tarek Al-Wazir, hat für den Fall einer Regierungsbeteiligung seiner Partei die Zuständigkeit der Grünen für Umwelt und Energie gefordert. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagsausgabe/F.A.Z.) schreibt Al-Wazir, die Partei sei auch darauf vorbereitet, Verantwortung für die Wirtschafts- und Verkehrspolitik zu übernehmen.
"Diese Herausforderungen würde ich auch persönlich gern annehmen", schreibt der Spitzenkandidat in der F.A.Z. Al-Wazir warf der amtierenden schwarz-gelben Landesregierung vor, unter ihrer Führung habe Hessen seine einstige Spitzenstellung in vielerlei Hinsicht verloren. Er wolle dafür sorgen, dass Hessen "mit grünen Ideen wieder schwarze Zahlen schreibe". Eine grüne Wirtschaftspolitik werde einen deutlichen Schwerpunkt bei den Leitmärkten der Zukunft setzen. Hier hob er besonders den Energiesektor hervor, wo es große Chancen zur Schaffung von Arbeitsplätzen gebe. In der Verkehrspolitik forderte Al-Wazir einen beschleunigten Ausbau der Schieneninfrastruktur. Die heutigen Zustände vor allem im Rhein-Main-Gebiet seien den Pendlern nicht mehr zuzumuten. Generell gelte, Instandhaltung von Straßen und Brücken habe Vorrang vor Neubauten. Al-Wazir spricht sich gegen einen weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens aus. Zum Schutze der Bürger müsse es ein echtes Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr geben. "Ein echter Interessenausgleich zwischen dem wirtschaftlichen Betrieb und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ist nötig und setzt neues Vertrauen voraus, das die jetzige Regierung verspielt hat," so Al-Wazir in der F.A.Z.
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