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Sachsen-Anhalt: Haseloff fordert Solidarität anderer Bundesländer
GDN -
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) fordert zur Bewältigung der Hochwasserkatastrophe Solidarität der anderen Bundesländer. "Das ist eine nationale Aufgabe, da müssen die 16 Bundesländer und der Bund zusammenhalten", sagte Haseloff der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstagausgabe).
Nötig sei ein "nationaler Wiederaufbaupakt". Haseloff hält die aktuelle Flut für einzigartig: "Wir hatten noch nie soviel Wasser in diesem Land." Weil die Katastrophe im Landesnorden noch andauert, kann die Landesregierung den Schaden durch das Hochwasser noch nicht beziffern. "Wir müssen aber davon ausgehen, dass der Gesamtschaden mindestens mehrere hundert Millionen Euro betragen wird", sagte Haseloff. Die Kommunen würden bereits an diesem Wochenende Nothilfe für Betroffene leisten, etwa wenn diese Kleidung und Nahrung benötigten. Laut Haseloff war das Land für das Hochwasser besser gerüstet als 2002: "Die Belastung durch das Wasser ist viel größer als 2002 - wir waren diesmal aber besser vorbereitet." Unter anderem seien 500 Millionen Euro in Deichsanierung investiert worden.
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