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Seehofer appelliert an bayrischen Stolz

GDN - Der bayrische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat sich mit einem Appell an den bayrischen Stolz für die erneute Aufstellung als Spitzenkandidat für die Landtagswahl empfohlen. "Bayern muss Bayern bleiben, das ist das wichtigste Ziel", rief er seinen Anhängern in München am Freitagabend zu.
Er bezeichnete es als "den historischen Auftrag Bayerns", immer die bayrischen Interessen zuerst zu vertreten. SPD und Grüne seien "keine bayrischen Parteien", diese müssten immer erst in der Zentrale in Berlin fragen, was sie "denken und tun" dürfen. Auch mit den Freien Wählern ging er hart ins Gericht: Auf lokaler Ebene seien deren Mandatsträger "oft rechtschaffende Anwälte der lokalen Interessen", auf Landesebene paktierten sie aber mit Rot und Grün, "das erleben wir jede Woche im Landtag", so Seehofer. "Rechts blinken und links abbiegen lassen wir nicht durchgehen". Die "Amigo-Affäre" im bayrischen Landtag schnitt er nur kurz an: "Wir bekennen uns zu unseren Fehlern, aber Schlitten fahren lassen wir mit uns nicht, dafür sind wir zu stolz", so Seehofer. Eine Partei wie die CSU, "die aufklärt und durchgreift, braucht sich keine Diffamierungen von der SPD gefallen lassen, die selbst betroffen ist", so der bayrische Ministerpräsident.
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