Lokales
Fall Peggy K.: Ermittler finden Knochenteile
GDN -
Im Fall der im Jahr 2001 verschwundenen Peggy K. gibt es womöglich eine neue Spur: Wie die Polizei Oberfranken am Mittwoch mitteilte, haben Ermittler bei umfassenden Grabungsarbeiten auf dem Grundstück eines verurteilten Sexualstraftäters in Lichtenberg einzelne Knochenteile gefunden. Aus dem Fund dürften laut Polizei aber keine voreiligen Schlüsse gezogen werden, da in dem Bereich der Kirche und des historischen Friedhofs um das Kirchenareal auch früher bereits bei Straßenbauarbeiten Knochenteile aufgefunden wurden.
Auch stehe noch nicht fest, ob es sich um menschliche oder tierische Knochen handelt. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat deshalb eine genaue gerichtsmedizinische Untersuchung der Knochenfunde in Auftrag gegeben. Für den Mord an Peggy K. war bereits im Jahr 2004 der geistig behinderte Ulvi K. verurteilt worden. Es bestehen allerdings große Zweifel an seiner Täterschaft. K. soll Peggy dem Urteil zufolge im Mai 2001 sexuell missbraucht und wenige Tage später ermordet haben. Ihre Leiche wurde aber nie gefunden.
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