Der Zweikampf geht weiter

GDN - Zwei Drittel der Spiele in der Nations League sind abgeschlossen. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft rangiert in der Gruppe 3 auf dem zweiten Rang hinter Dänemark. Der Sprung ins Halbfinale ist noch möglich.

Für den deutschen Interimscoach Horst Hrubesch war das Spiel in Reykjavik gegen Island das zweite Spiel auf der Trainerbank. Nach dem 5:1-Heimsieg gegen Wales sollte auf Island der zweite Sieg folgen. Im Hinspiel wurde 4:0 gewonnen. Bereits nach vier Minuten hatte Lea Schüller nach Vorarbeit ihrer Münchner Vereinskollegin Klara Bühl die Chance, das 1:0 zu erzielen. Die Latte stand im Weg. In den ersten zehn Minuten hatten die Gäste gleich mehrfach Möglichkeiten zur Führung.

Bis zur Pause fiel kein Treffer mehr für den Tabellenzweiten der Gruppe 3, der in seiner Anfangsformation auf drei Positionen gegenüber der Wales-Partie verändert war. Sara Doorsoun, Linda Dallmann und Lena Lattwein rückten in das Team.

Nach dem Seitenwechsel drückten die deutschen Spielerinnen noch mehr auf die Führung. Nach einem Foul an Lea Schüller gab es in der 65. Minute einen Elfmeter. Giulia Gwinn vollstreckte sicher. Für die Entscheidung sorgte Klara Bühl, die in der 94 Minute auf 2:0 erhöhte.

Weil Dänemark sein Heimspiel gegen Wales erfolgreich mit 2:1 gestaltete, sind sie weiterhin Tabellenführer. Am 1. Dezember kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Vertretungen. Dann hat Deutschland die Chance, sich für die 0:2-Hinspiel-Niederlage zu revanchieren. Am finalen Spieltag am 5. Dezember 2023 reist Deutschland nach Wales und Dänemark empfängt Island.