Lokales
Loveparade-Prozess gegen die meisten Angeklagten eingestellt
Am Vortag hatte die Staatsanwaltschaft einem entsprechenden Vorschlag des Gerichtes zugestimmt. Sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und ein Mitarbeiter der Veranstalterfirma gehen damit straffrei aus. Drei weitere Angeklagte, allesamt Mitarbeiter des Veranstalters, sollten laut Vorschlag des Gerichts 10.000 Euro zahlen. Weil die Beschuldigten damit nicht einverstanden sind, geht der Prozess gegen sie weiter. Bei der Loveparade am 24. Juli 2010 kamen in Duisburg im Zuge einer Massenpanik 21 Menschen ums Leben, 541 weitere wurden schwer verletzt. Die Loveparade war 1989 erstmals als Technoevent gestartet und zog bereits Ende der 90er über eine Million Besucher an. Nach dem Unglück in Duisburg wurde die Veranstaltungsreihe unter diesem Namen eingestellt.
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