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Nach Bayern-Wahl: SPD-Politiker greifen CSU an
GDN -
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die CSU nach der Wahl in Bayern zur Ordnung gerufen. "Entscheidend ist, dass die CSU versteht: Es muss Schluss sein mit dem Zinnober in der Koalition, den sie im Sommer aufgeführt hat!", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagsausgaben).
Gleichzeitig sagte er, jede Partei sei selbst dafür verantwortlich, sich jetzt kritisch zu hinterfragen und eigene Schlüsse zu ziehen. Zum vom umstrittenen CSU-Chef Horst Seehofer geführten Innenministerium sagte Heil: "Ich persönlich habe beim Einwanderungsgesetz mit dem Bundesinnenministerium gut und fair zusammengearbeitet." Auch Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) kritisierte die CSU. "Der Richtungsstreit innerhalb der Union wird als Schwäche der Regierung insgesamt wahrgenommen und schadet auch der SPD", sagte Oppermann. "Für mich ist Horst Seehofer als Krawallmacher im Innenministerium eine absolute Fehlbesetzung."
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