Lokales
Seehofer-Gegner in der CSU machen mobil
Ein entsprechender Beschluss soll für die Sitzung des Gremiums am Montag nach der Wahl vorbereitet werden, schreibt der "Spiegel". Das wäre ein beispielloser Vorgang und käme einer Entmachtung des Parteichefs gleich. Auch ein Sturz Seehofers ist nicht ausgeschlossen. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Ramsauer sagte am vergangenen Montag im Parteivorstand, ehemalige Wähler, die sich von der Bayern-Partei abgewandt hätten, würden als Begründung immer "die Namen von drei Politikern aus Berlin" nennen. Gemeint war nach Angaben des "Spiegel" neben Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt auch Bundesinnenminister Seehofer. Aus dessen Umfeld heißt es, der CSU-Chef wolle dem Druck nicht weichen. Er sei gewählter Parteivorsitzender und könne nicht einfach abgesetzt werden.
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