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NRW-Innenminister sieht Gladbeck als "Weckruf für NRW-Polizei"
GDN -
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat schwere Fehler der NRW-Polizei im Umgang mit dem Gladbecker Geiseldrama eingeräumt. "Anders als die Verantwortlichen in der Politik haben die Verantwortlichen in der Polizei aus Gladbeck relativ schnell ihre Lehren gezogen", sagte der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe).
"Da hat man Anfang der 90er Jahre so Manches im Verborgen verändert. Zum Beispiel die Einführung des taktischen Grundsatzes, eine Einsatzlage nach Möglichkeit schon am ersten Tatort zu beenden und gar nicht erst mobil werden zu lassen", erklärte Reul. Heute könne man sagen, dass Gladbeck 1988 für die NRW-Polizei ein ähnlicher "Weckruf" gewesen sei wie "München 1972 für die Polizei im Bund", fügte der NRW-Innenminister hinzu.
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