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NRW-Ministerpräsident will Thyssenkrupp-Spaltung verhindern
GDN -
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will den angeschlagenen Industrie-Konzern Thyssenkrupp komplett erhalten. "Ich habe erhebliche Zweifel, dass es eine gute Lösung wäre, Unternehmenssparten mit zeitweiligen Problemen aufzugeben und andere lukrative Bereiche aus dem Konzern herauszulösen, nur um kurzfristige Börsenerlöse zu erzielen", sagte Laschet der "Bild am Sonntag".
"Thyssenkrupp ist nicht irgendein Unternehmen. Es steht geradezu exemplarisch für die industrielle Leistungsfähigkeit Deutschlands. Dort arbeiten 39.000 Menschen allein in unserem Land." Der Konzern brauche jetzt "eine kompetente Führung und eine tragfähige industriepolitische Konzeption, die das Gesamtunternehmen erhält", so Laschet. "Als Mitglied im Kuratorium der Krupp-Stiftung, vor allem aber als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, begleite ich diesen Prozess gerade in diesen Tagen aktiv. Das Gespräch mit allen Anteilseignern ist dabei wichtig. Die Arbeitnehmervertreter sind in diesem Prozess wichtige und kompetente Partner."
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