Lokales

Angriffe auf Bahnsicherheitsdienst

Schläge in S-Bahn und an Bahnsteig

ots - In den vergangenen zwei Tagen kam es in einer S-Bahn und an einem Bahnsteig zu Angriffen auf Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit (DBS). Ein Geschädigter musste daraufhin seinen Dienst abbrechen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: bundespolizei.de
Am 1. August, gegen 22:00 Uhr, fuhr eine männliche Person (25) in der S3 ohne gültigen Fahrschein. Zwei Mitarbeiter der DBS kontrollierten den Afghanen auf Höhe des Haltepunktes Laim. Der Asylbewerber versuchte, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen, konnte jedoch durch die DBS-Mitarbeiter festgehalten werden, wobei es im Weiteren zu einem Gerangel kam.
Hierbei schlug der in München in einer Asylunterkunft Lebende der Kontrolleurin (26) mit der Faust ins Gesicht und beleidigte beide mehrfach. An der Station Hackerbrücke stiegen alle drei aus und der Sachverhalt wurde durch Beamte der Bundespolizei aufgenommen. Der Afghane musste die Beamten auf die Wache am Hauptbahnhof begleiten, wo ein Atemalkoholwert von 1,14 Promille gemessen wurde.
Am 2. August, gegen 6:40 Uhr, schlief ein Gräfelfinger (23) am S-Bahnhaltepunkt Stachus auf einer Wartebank am Mittelbahnsteig. Eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit weckte ihn, woraufhin dieser hochfuhr und dem Bahnmitarbeiter (21) unvermittelt zweimal mit der Faust in die Magengegend schlug. Dieser klagte über Schmerzen, musste im Anschluss seinen Dienst abbrechen und begab sich in ärztliche Behandlung.
Eine Streife der Bundespolizei nahm den Tatverdächtigen mit auf die Wache und verständige dessen Mutter. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München entschied diese auf eine Blutentnahme. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der Delinquent die Wache wieder verlassen. Gegen beide tatverdächtigen Männer hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

weitere Informationen: https://bundespolizei.de

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