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Dobrindt hält absolute Mehrheit der CSU in Bayern für möglich
GDN -
Trotz schwacher Umfragewerte hält CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt eine absolute Mehrheit seiner Partei bei der Landtagswahl am 14. Oktober für möglich. "Wir waren vor fünf Jahren in einer ähnlichen Situation", sagte Dobrindt dem Nachrichtenmagazin Focus.
"Im Juli 2013 war die CSU weit von einer Mehrheit der Mandate entfernt. Aber wir haben gekämpft und bei der Landtagswahl einen großen Erfolg errungen." Rücktrittsforderungen gegen den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer wies Dobrindt zurück. Auf die Frage, ob Seehofer bei einem schwachen CSU-Ergebnis bei der bayerischen Landtagswahl gehen müsse, sagte Dobrindt: "Nein. Drei Monate vor einer Landtagswahl eine Schuldfrage zu stellen wäre nicht mein Verständnis von Wahlkampf." Der CSU-Politiker erklärte, die jüngsten Beschlüsse zu Migration und Asyl würden Seehofer recht geben: "Wir haben jetzt das schärfste Grenzregime, was es je gegeben hat. Die Transitverfahren lassen eine direkte Zurückweisung aus Transitzonen zu. Diese Neuordnung der Migrationspolitik ist von einer großen Mehrheit der Bevölkerung unterstützt." Ob er selbst CSU-Vorsitzender werden wolle, ließ Dobrindt offen: "Ich bin Chef der CSU im Bundestag. Diese Aufgabe lässt an Spannung nichts vermissen", sagte er dem Nachrichtenmagazin.
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